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Saint-Paul

Saint-Paul ist eine französische Stadt in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur und gehört zum Kanton Cagnes-sur-Mer. Saint-Paul ist ein touristenbeliebtes, mittelalterliches Städtchen, mit gut erhaltenen Festungsanlagen. In den Jahren zwischen 1537 – 1547 wurden die besagten Festungen unter der Leitung von dem französischen König Franz l. errichtet, wozu 700 Häuser abgerissen werden mussten. Noch heute wird das Dorf von den mächtigen Mauern umgeben und sobald man durch die Porte Royale eintretet, wird man vom Zauber der engen, verwinkelten Gassen gefangen genommen. In den Gässchen von St. Paul reihen sich Ateliers, Galerien und Souvenirläden aneinander.

Am höchsten Punkt des Dorfes liegt die Kirche Collegiale, von der die ältesten Teile bereits fast tausend Jahre alt sind. In dieser Kirche sollte man sich unbedingt die Kapelle St. Clement, welche ein Meisterwerk barocker Kunst ist, anschauen.
Eine weitere Sehenswürdigkeit, ist die Chapelle des Pénitents Blancs, welche von dem Architekten Jean-Michel Folon ausgerüstet wurde.

Das Dorf hat schon Jacques Prévert, Marc Chagall, Yves Montand, Lino Ventura, Henri Matisse, Fernand Léger, Amedeo Modigliani, Pablo Picasso, Simone Signoret, James Baldwin, Auguste Renoir, Mylène Farmer…mit seinem Charme verzaubert. Alle diese Künstler kamen in die kleine Stadt um sich zu erholen. Marc Chagall zog es sogar für rund 20 Jahren in das „kleine Paradies“. 1966 zog er nach Saint-Paul und vermachte dem Dorf einige seiner Werke. So wie zum Beispiel das Gemälde mit dem Titel „ Ma Vie“ (mein Leben) oder ein Mosaik zum Thema „Les Amoureux“ (die Verliebten). Der Künstler, welcher 1985 verstarb, ist auf dem Friedhof von Saint-Paul begraben. Sein Steingrab auf dem örtlichen Friedhof zieht viele Touristen und Kunstpilger an.

Um die Originalarbeiten von Künstlern wie Miro, Picasso, Chagalle, Mattise und vielen weiteren zu bewundern, traf und trifft man sich noch immer in dem Hotel Colombe d’Or. Künstler, besonders Maler, werden von dem zauberhaften Ort angezogen. Die eindrucksvolle Landschaft, das besondere Licht und die intensiven Farben St. Pauls, lassen einem in eine Traumwelt eintauchen. Bei einem Besuch, sollte man nicht vergessen die Aussenanlagen zu besuchen. Dort werden Skulpturen und Plastiken bekannter Künstler ausgestellt. Jedes Jahr werden zwei Ausstellungen organisiert, während denen die Räumlichkeiten für Konzerte, Balletaufführungen und Dichterlesungen genutzt werden.

St. Paul de Vence ist nebst seinen Künstlern auch für das Boulespiel bekannt. Das Kugelspiel ist eine alte und gern gepflegte Tradition. Auf dem Platz vor dem Café de la Place, können Profis beim Spiel beobachtet werden, oder wer selber sein Glück versuchen will, kann Kugeln mieten. Wer schon ein bisschen Übung hat und sich traut, kann einen der lokalen Champions herausfordern.

Wer im Süden Frankreichs unterwegs ist, sollte dem kleinen aber wunderschönen Dorf auf jeden Fall einen Besuch abstatten. Saint-Paul kann von Nizza aus mit dem Bus für 1€ erreicht werden.


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11 Mai 2013
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Vue mer : crédit photo Aseed