photo Entrevaux


 
Benjamin Maxant©

Entrevaux

„Anja, los komm, heute gehen wir nach Entrevaux!“ meinte meine Freundin heute Morgen. Immer besuchen wir grosse Städte, welche so oder so nur das gleiche bieten, schöne Altstädte und Strände. Sie wolle mal was anderes sehen meinte sie. Also, wie sie wünscht, machen wir uns heute zu viert auf den Weg in das mittelalterliche Dorf Entrevaux. Mit dem Zug, aber nicht einem normalen Zug welcher vom Hauptbahnhof abfährt, nein ein Zug, oder bessergesagt eine Bahn, welche sich ungefähr 5 Marschminuten vom SNCF befindet, neben der Tramstation Liberation. Da es sich nicht um einen normalen Zug handelt, haben auch die Tickets spezielle Tarife. Für hin und zurück bezahlen wir um die 15€.

Wir sitzen in der Bahn, welche nur sehr langsam vorwärts geht und an jedem Ecken hält. Wir gehen über Gebirge, Ortschaften und Landschaften von welchen man im Stadtleben nichts mitbekommt. Wir sprechen, lachen und geniessen den Moment zusammen. Nach ungefähr 2 Stunden, sagt die Stimme in der Bahn „Entrevaux“- ENTLICH. Wir steigen aus, Leere. Der Zug fährt ab und lässt uns einfach so hier stehen. Es ist windig UND kalt! Der Bahnhof, bestehend aus einem Holzhäuschen, in welchem nicht einmal Licht brennt, und 2 Gleisen. Wen man nach links schaut sieht man nichts ausser einem grünen Hügel, nach rechts ist eine kleine Mauer und wen man über die hinübersieht entdeckt man Stadtmauern, welche das Dorf umgeben. Wie in einem Ritterfilm gibt es nur eine, eine einzige Brücke die zu dem Dorf über den Fluss führt. Wir machen uns also auf den Weg zu der Brücke.

*knips knips knips knips* alle machen wir Fotos von dieser ausserordentlicher Aussicht. Weiter geht es in die Stadt. Gleich am Eingangsbereich befand sich mit grösster Wahrscheinlichkeit im Mittelalter das Gefängnis, denn sie haben mit Puppen Gefangene nachgestaltet. Auch hat es eine Tafel mit allen Ereignissen drauf welche in Entrevaux stattfinden. Die Stadt wirkt leer, es hat fast keine Menschen, ist aber auch noch ziemlich früh für einen Samstag. Wir laufen durch die Strassen, welche sehr verzweigt und schmal sind. Nach ungefähr 30 Minuten Kälte (ich sollte vielleicht hiermit noch erwähnen, dass wir uns im November befinden), haben wir genug gesehen und setzen uns in ein ganz winziges Restaurant.

Bei dem Besitzer informieren wir uns über die Bischofskirche welche sich auf einem Hügel neben dem Dorf befindet und welche man uns empfohlen hat. Wie die meisten Restaurantbesitzer ist auch er sehr offen und erzählt voller Stolz von seinem Dörfchen, der Geschichte und schlussendlich der Weg wie man zu der Kathedrale kommt. Wir erreichen die Kirche nach ungefähr 20 Marschminuten und nach 10 Minuten haben wir dann auch schon alles gesehen und machen uns auf den Heimweg.

Die Stadt ist sehr interessant und sollte vor allem im Sommer besucht werden. Zu der warmen Jahreszeit finden dort auch viele Feste statt in denen sich Herr und Frau mittelalterlich verkleiden und feiern.

Oceane©

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